Cross Country Bike: Alles über die XC-Modelle 2024 auf MTB-News.de (2024)

Was ist ein Cross Country Bike? Worauf sollte man beim Kauf eines XC Bikes besonders achten? Was unterscheidet Cross Country von den anderen Disziplinen? Und welche Cross Country Bikes sind besonders populär? Hier findet ihr alle wissenswerten Informationen rund ums Thema Cross Country!

Cross Country Bikes zählen nach wie vor zu den beliebtesten Mountainbikes überhaupt. Aber worum genau handelt es sich bei dieser populären Kategorie? Worauf sollte man beim Kauf achten? Für was steht eigentlich XCO? Auf dieser Seite beantworten wir alle Frage rund ums Thema Cross Country Bike.

# Cross Country Bikes gehören nach wie vor zu den populärsten Mountainbikes – die leichten und effizienten Maschinen eignen sich für die Rennstrecke und auch die heimischen Wälder

Häufig gestellte Fragen zu Cross Country Bikes

Was ist ein Cross Country Bike?

Schnell, leicht, effizient – und das bergauf wie bergab: Genau diese Eigenschaften soll ein modernes Cross Country Bike vereinen. Mit etwa 100 mm Federweg vorne und hinten erfreuen sich XC-Fullies großer Beliebtheit, doch aus das klassische Cross Country Hardtail hat nach wie vor seine Daseinsberechtigung. Als einzige Mountainbike-Disziplin ist Cross Country olympisch. Aber nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch im heimischen Wald werden Cross Country Bikes sehr gerne bewegt.

  • Federwegca. 100 mm
  • FokusEffizienz, Geschwindigkeit
  • Ausrichtung70 % bergauf, 30 % bergab
  • Unter-KategorienCross Country Race, Marathon, Down Country

Weil das Gewicht beim Cross Country eine große Rolle spielt, setzen viele XC-Bikes auf einen Rahmen aus Carbon. Doch auch günstige Einsteiger-Modelle mit Aluminium-Rahmen können gut, leicht und spaßig sein. Neue Cross Country Bikes werden fast ausschließlich mit großen und schnell rollenden 29″-Laufrädern ausgeliefert – kleinere Rahmen und ältere Modelle setzen hingegen teilweise noch auf 27,5″-Laufräder. Ob man ein Fully oder ein Hardtail bevorzugt, ist auch Geschmacksache. Für Cross Country Hardtails spricht das leichtere Gewicht, für das Fully das sensible Fahrwerk. Dieses kann man oft vom Lenker aus blockieren, um die Effizienz bergauf zu verbessern.

# Carbon oder Alu? Fully oder Hardtail? Rennstrecke oder heimische Wälder? – Cross Country Bikes gibt es in zahlreichen verschiedenen Ausführungen. Schnell und effizient sind sie alle, doch je nach Ausrichtung unterscheiden sich XC-Modelle maßgeblich voneinander.

Was ist wichtig bei einem Cross Country Bike?

Generell soll ein Cross Country Bike bergauf und bergab schnell sein, weshalb ein geringes Gewicht und eine hohe Effizienz im XC-Bereich eine wichtige Rolle spielen. Da sich Cross Country-Strecken teilweise stark voneinander unterscheiden und viele Leute gar keine Rennen fahren, sind die Anforderungen an ein Cross Country Bike vielseitig und unterscheiden sich je nach Nutzer.

Bei einem Cross Country Bike für den Renneinsatz ist eine maximale Effizienz das A und O. Je leichter das XC Race Bike ist, desto schneller klettert es bergauf – hier werden nach wie vor viele Rennen entschieden. Je nach Strecke greift man eher zu einem Hardtail oder zu einem Fully. Der Komfort spielt im Renneinsatz eine eher untergeordnete Rolle.

# Vollfederte Bikes bieten vor allem in der Abfahrt einige Vorteile gegenüber einem Hardtail – das Fahrwerk lässt sich hier meist vom Lenker aus blockieren, damit das Fully auch bergauf antrittsstark bleibt.

Möchte man auf seinem Cross Country Bike eher die heimischen Wälder unsicher machen, dann stehen Effizienz und Geschwindigkeit nicht ganz so sehr im Fokus – wenngleich XC Bikes natürlich leicht und schnell sein sollen. Der Komfort nimmt einen höheren Stellenwert ein, sodass man auch längere Touren bequem im Sattel verbringen kann.

Wie teuer ist ein Cross Country Bike?

Der Einstieg in den Cross Country-Sport muss nicht teuer sein. Leichte und gut funktionierende Cross Country Bikes bekommt man schon für Preise um etwa 1.000 €. Zwar darf man hier keine ultraleichten High End-Bikes erwarten, doch für den Einstieg eignen sich diese Modelle definitiv. Ein vollgefedertes Cross Country Fully ist normalerweise im Vergleich zum Hardtail einige Hundert Euro teurer.

Viel Geld sparen lässt sich, indem man in unserem Bike Markt ein gebrauchtes Cross Country Bike kauft. Bei einem Gebrauchtkauf sollte man jedoch einige Dinge berücksichtigen – hierfindest du eine praktische Kaufanleitung für gebrauchte Bikes. Welche günstigen Mountainbikes 2021 besonders interessant sind und welche diebesten Mountainbikes bis 1.000 €sind, haben wir ebenfalls für euch zusammengefasst.

# Cross Country Bikes gibt es in praktisch jeder erdenklichen Preisklasse – Einsteiger greifen dabei gerne zu einem Hardtail, das günstiger als ein vollgeferdetes XC Bike ist.

Fully oder Hardtail: Was nehme ich für Cross Country?

Ob man ein Cross Country Fully oder doch lieber ein XC Hardtail nimmt, hängt von einigen Faktoren ab. Weil insbesondere im Cross Country World Cup die Strecken in den vergangenen Jahren deutlich technischer und anspruchsvoller geworden sind, geht der Trend hin zum vollgefederten XC Fully. Dieses hat zwar gegenüber dem Hardtail einen leichten Gewichtsnachteil, ermöglicht dafür aber bergab auf anspruchsvollen Passagen höhere Geschwindigkeiten.

Für das Cross Country Hardtail spricht neben dem geringen Gewicht und der hervorragenden Kraftübertragung auch der günstigere Anschaffungspreis. Das macht XC Hardtails gerade für Einsteiger zu einer sehr beliebten Wahl. Außerdem sind Hardtails generell weniger wartungsintensiv. Wer also ein sehr leichtes und effizientes Cross Country Bike haben will, gleichzeitig aber auch Geld sparen möchte, ist mit einem Hardtail gut beraten.

Für was stehen XC und CC? Was bedeutet XCO?

Bei den Kürzeln CC und XC handelt es sich jeweils um Abkürzungen für die Disziplin Cross Country: CC steht fürCrossCountry, das X in XC wird als Abkürzung für das Wort Cross verwendet.

Oft wird auch die Abkürzung XCO verwendet, um Cross Country-Rennen zu beschreiben. So wird der Cross Country Weltcup beispielsweise oft auch als XCO World Cup bezeichnet. XCO steht dabei für die olympischeCross Country-Disziplin, die seit 1996 Teil der olympischen Sommerspiele ist. Das olympische XC-Rennformat wird im Massenstart ausgetragen. Dabei werden mehrere Runden auf demselben Kurs gefahren. Die Länge des Rennens beträgt ungefähr 90 Minuten. Hier findet ihr alle Informationen und Artikel zum Cross Country World Cup.

# Die olympische XC-Disziplin erfreut sich bei Fahrern und Fans großer Beliebtheit – kein Wunder: Die Rennen sind oft knallhart, spannend und spektakulär! -Foto: Boris Beyer

Was ist Marathon?

Bei Marathon handelt es sich um eine Cross Country-Disziplin, die ebenfalls sehr beliebt ist. Wie der Name bereits suggeriert, sind die Strecken hier im Vergleich zu XCO-Rennen teils deutlich länger. Aufgrund der längeren Distanzen liegt der Fokus hier stärker auf Komfort, weshalb Marathon-Fahrer gerne zu einem XC-Fully greifen.

Was ist Down Country?

In den letzten Jahren sehr populär geworden ist die XC-Disziplin Down Country. Down Country Bikes sollen die Effizienz eines Cross Country Bikes mit guten Downhill-Eigenschaften kombinieren. Oft basieren Down Country Bikes auf Rahmen von Cross Country-Modellen, bieten vorne und hinten aber etwas mehr Federweg. Ergänzt werden die Modelle durch stabilere, griffigere Reifen und solidere Komponenten.

# Das Yeti SB115 ist ein typisches Down Country Bike – es hat etwas mehr Federweg als ein XC-Fully, grobstolligere Reifen und insgesamt stabilere Komponenten. Es soll aber ähnlich effizient sein wie ein Cross Country Bike.

Darunter leidet zwar das Gewicht etwas. Dennoch handelt es sich bei Down Country Bikes um effiziente und sehr spaßige Räder, mit denen man gut die Trails unsicher machen kann. Welche Modelle dieser neuartigen Gattung besonders gut funktionieren, haben wir in unserem Down Country Vergleichstest ausgiebig für euch getestet.

Welche Reifen für Cross Country?

Als einziger Kontaktpunkt zwischen Bike und Trail sind Reifen von enormer Bedeutung – sie entscheiden oft über Sieg und Niederlage. Die richtige Reifenwahl ist gerade im Cross Country Race-Bereich sehr wichtig.

Cross Country-Reifen sollen leicht sein und gut rollen, um die Effizienz und die Geschwindigkeit zu maximieren. Darüber hinaus ist auch ein gewisser Pannenschutz wichtig. Viele XC-Reifen werden heutzutage tubeless gefahren. Zu den beliebtesten Cross Country-Reifen zählen unter anderem der Continental Race Kingund Schwalbe-Reifen mit Speed-Gummimischung. Mehr dazu findest du bei den MTB Reifen Tests.

# Die Reifen gehören zu den wichtigsten Anbauteilen an einem Cross Country Bike – sie sollen schnell rollen, leicht sein, Grip bieten und mit einer ausreichenden Stabilität glänzen.

XC Bikes – das sind die beliebtesten Modelle

Welche Cross Country Bikes sind besonders beliebt? Genau diese Frage haben wir im Rahmen der MTB-News User Awards unseren Lesern gestellt. Auf Platz 1 gewählt wurde dabei das Canyon Exceed CF Hardtail. Das schnelle und leichte Hardtail aus Koblenz glänzt als Allrounder für die Rennstrecke und die Hometrails. In unserem Canyon Exceed Test konnte das Bike ebenfalls überzeugen. Der XC-Superstar Mathieu van der Poel greift hingegen häufig zum Fully Canyon Lux – auch dieses Modell (hier unser Canyon Lux Test) ist sehr beliebt.

Im World Cup oft ganz weit vorne zu sehen ist das Specialized Epic, das sich in unserem großen XC Race Fully-Vergleichstest den Tipp Cross Country sichern konnte. Neben dem regulären Epic – hier geht’s zu unserem Specialized Epic Test– bietet der Branchenriese aus Kalifornien auch ein federleichtes Specialized Epic Hardtail und eine abfahrtslastigere Version, die auf den Namen Specialized Epic Evo hört, an.

# Definitiv außergewöhnlich ist das 2020 neu vorgestellte Trek Supercaliber – das innovative Bike verfügt über einen speziellen Hinterbau, der mit 60 mm Federweg irgendwo zwischen Hardtail und Fully liegt. Auch in dem 2024er-Modell setzt Trek weiterhin auf das System.

Für viel Furore gesorgt hat Trek bei der Vorstellung des neuen Supercalibers. Das Fully verfügt über einen einzigartigen Hinterbau und ist mit gerade einmal 60 mm Federweg nah dran am Hardtail, ohne dass man auf den Komfort eines vollgefederten Bikes verzichten muss. Wie sich dieses Konzept geschlagen hat, lest ihr in unserem Trek Supercaliber Test.

Ebenfalls sehr beliebt ist das Scott Spark, das von Nino Schurter und Kate Courtney im World Cup gefahren wird. Hier geht es zu unserem ausführlichenScott Spark Test. Außerdem haben wir in diesem Artikel die spannendsten XC Bikes des Jahres 2023 für euch zusammengefasst.

Cross Country Bikes im Test

Cross Country Bikes sollen schnell, effizient, leicht und spaßig sein – aber welches XC Bike beherrscht diesen anspruchsvollen Spagat besonders gut? Um das herauszufinden, überprüft unsere erfahrene Testcrew jedes neue Cross Country Bike ausgiebig hinsichtlich der Stärken und Schwächen. So haben wir zum Beispiel in unserem Cross Country Race Fully-Vergleichstest das beste vollgefederte XC-Bike für die Rennstrecke gesucht und gefunden.

Die aktuellsten Cross Country Bike Tests auf MTB-News

  • Neues Ghost Lector 2024 im ersten Test: Flinkes XC-Hardtail mit Trailgenen – und Variostütze
  • Neues Cannondale Scalpel 2024 im ersten Test: XC ist das neue Down Country
  • Neues Yeti ASR im ersten Test: Eine Cross-Country-Legende kehrt zurück
  • Neues Specialized Epic 8 2024 im ersten Test: Voll automatisiert dank Flight Attendant
  • Trek Supercaliber 2024 im Test: Das schnellste XC-Bike des Planeten?

XC Bike kaufen: Darauf solltest du achten!

Du möchtest dir ein neues Cross Country Bike kaufen? Das ist eine gute Entscheidung. Beim Kauf solltest du auf einige Aspekte achten – auch abhängig davon, ob du dich für einen Neukauf oder einen Gebrauchtkauf entscheidest. Wir zeigen dir hier, was du beim Cross Country Bike kaufen berücksichtigen solltest:

  • GrößePasst die Größe des Cross Country Bikes zu deiner Körpergröße? Jeder Hersteller bietet auf der Website Empfehlungen für verschiedene Größen an. Diese sind normalerweise ähnlich wie Klamotten unterteilt in XS, S, M, L etc., was eine erste Orientierung bietet.Wenn die Möglichkeit zu einer Probefahrt besteht, dann nutze sie!
  • AusstattungDas wichtigste bei einem Fahrrad ist der Rahmen – doch auch die Ausstattung, also die verbauten Teile, entscheiden maßgeblich über Frust oder Lust. Da du die Komponenten im Laufe der Zeit problemlos austauschen kannst, solltest du auf einen hochwertigen Rahmen achten. Außerdem sind gute Federelemente, also Federgabel und Dämpfer, sehr wichtig. Leichte Laufräder sind beim Cross Country sinnvoll, auch die Schaltung sollte gut sein. Andere Anbauteile, wie zum Beispiel die Reifen, Pedale oder Griffe, kann man hingegen unkompliziert und für wenig Geld austauschen.
  • ZustandWenn du ein Cross Country Bike gebraucht kaufen willst, solltest du dich unbedingt über den Zustand und das Alter des Bikes informieren. Bei einem Neukauf entfällt dieser Aspekt logischerweise.
  • AlterAuch dieser Punkt trifft vornehmlich auf den Gebrauchtkauf zu. Achte darauf, ob das Cross Country Bike deiner Wahl mit modernen Standards kompatibel ist. Gibt es Ersatzteile? Kann ich das Rad mit neuen Komponenten tunen? Bei einem XC Bike, das nur einige Jahre alt ist, dürfte dies relativ problemlos gelingen. Schwieriger wird es hingegen, wenn das Modell älter als 5 Jahre ist und beispielsweise noch 26″-Laufräder verbaut sind.

# Cross Country Bikes haben sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt – gerade im World Cup sind die Strecken anspruchsvoller geworden, sodass viele Fahrer und Fahrerinnen gerne zum Fully greifen. – Foto: Boris Beyer

Alternativen zum Cross Country Bike

Wer möglichst schnell bergauf fahren will oder bei XC-Rennen an den Start gehen möchte, für den ist die Sache klar: Am besten greift man zu einem Cross Country Bike. Aber welche Alternativen gibt es? Wir zeigen euch kurz die anderen Mountainbike-Kategorien:

Trail Bike

Trail Bikes sind die wohl vielseitigsten Mountainbikes: Sie sind bergauf zwar weniger effizient als ein Cross Country Bike, bieten dafür bergab mehr Sicherheit und der Fokus liegt stark auf dem Aspekt Fahrspaß. Wer einen absoluten Allrounder sucht, sollte sich ein Trail Bike näher anschauen.

Enduro Bike

Noch mehr Federweg als ein Trail Bike hat ein Enduro Bike– hier liegt der Fokus noch stärker auf der Abfahrt. Ein Enduro Bike zeichnet aus, dass man aus eigener Kraft bergauf pedalieren kann, bergab aber keinen Trail fürchten muss. Der Federweg liegt hier bei etwa 160 mm.

Gravel Bike

Noch schneller als Cross Country Bikes ist das populäre Gravel Bike, bei dem es sich sozusagen um ein Rennrad fürs Gelände handelt. Auf asphaltierten Wegen oder guten Forststraßen kann man viel Distanz mit hoher Geschwindigkeit zurücklegen. Im Gelände hat das Cross Country Bike jedoch klar die Nase vorn. Alle Infos rund ums Gravel Bike findet ihr bei unseren Kollegen von Rennrad-News.de.

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